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Spätsommer - mitten im Frühling



Älter werden -

ein Prozess? Eine Verwandlung?

Das Denken bewusster gestalten?

Dem Wort "unverschämt" neue Dimensionen verleihen?

Chancen!? Freiheiten!?


Älter werden -

begleitet von Sinnfragen, Unsicherheiten,

aber auch begleitet von Erfahrungen,

von Neugierde, Offenheit, Abenteuerlust, Dankbarkeit -

in manchem mehr Leichtigkeit, für vieles mehr Mut,

auch die eine oder andere Verrücktheit zulassen,

manches sortieren, einordnen oder auch loslassen,

Licht in all die Ecken und Ritzen meines ICH's bringen.


Wozu lebe ich?

Diese Frage schleicht sich schon seit Jahren an mich heran, doch je öfter ich ein Frühjahr, einen Sommer, einen Herbst und einen Winter erleben darf, desto intensiver zeigt sie sich

in meiner Seele, in meinem Herzen, in meinem Denken.

Der Spätsommer klopft wohl an meine Lebenspforte, in Lebensjahren habe ich die magische Zahl "50" angenommen.

Immer deutlicher drängt es mich zur Frage nach dem "Wozu" bin ich geboren?,

weniger nach dem "Warum" ist mir dieses und jenes passiert? Das "Wozu" lässt mich kein Opfer mehr sein, da spüre ich den Unterschied zum "Warum", denn dieses schränkt meinen Radius der Möglichkeiten und Chancen ein, es hält mich gefangen in meiner Vergangenheit.

Sprache formt innere Bilder, die sich im Außen manifestieren können,

Gedanken formen eine Haltung, Glaubenssätze behindern - oder beflügeln,

je nachdem, wie wir ihnen Form verleihen.

Viel zu viele Ablenkungen im Leben von Menschen, Unwichtiges;

Menschen tun sich schwer, aus Blablabla-Blasen auszubrechen, um ins echte Leben einzubrechen.


Ich will mich meinem mir geschenkten Leben ver_antworten,

bewusst Ent_scheidungen treffen, wo sie not_wendig sind!


Mit Dankbarkeit blicke ich auf Erfahrungen zurück, ich habe gute Wege genommen und auch solche, wo ich falsch abgebogen bin. Fast immer ist es mir bis jetzt gelungen, rechtzeitig umzukehren. Manches im Leben ist auch Schicksal - und dort, wo die Stürme des Lebens an mir rütteln, da will ich mein Bestes geben, um mich wie Gras mit dem Leben zu wiegen - und doch standhaft zu sein.


Die Natur - jede Jahreszeit hat ihre Aufgaben, so, wie auch ihre Geschöpfe ihre Aufgaben haben.

Mensch, Tiere, Pflanzen - all ihr Wachsen, ihr Gedeihen haben ihre Zeit, ihre Zeitspannen, ihre Qualitäten. Es sind Herausforderungen zu bestehen, es gibt Abläufe - wiederkehrende, erneuernde, aber auch Abweichungen - und schließlich auch das Sterben.

Geduld ist das Geheimnis der Natur ... alles zu seiner Zeit! "Aus den Träumen des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht." (Peter Bamm)


Mein Spätsommer - und das mitten im Frühling!

Es ist Zeit, auch einmal bewusst zu rasten, auf meinem Sonnenbankerl zu sitzen, gemeinsam mit dir, Gelassenheit, mit dir, Zufriedenheit - und die Früchte des Lebens in Dankbarkeit zu genießen. Ich habe gelernt, zu staunen.

Ein sanfter Wind streicht um meine bloßen Füße, mein roter Umhang liegt leicht um meine Schultern - ich folge den Jahreszeiten des Lebens.

Bist DU neugierig geworden?

Dürfen weitere Fragen durch Deinen Geist fließen? Fragezeichen

Wer bist Du? - Willst Du es herausfinden?

Menschen auf der Sinnsuche

Eine Anregung zu mehr Dankbarkeit

Verzeihen, um Schöpfer des eigenen Lebens zu sein

Bleib offen! - das Leben hält noch vieles für Dich bereit ...

Eine Einladung zu bewusster Langsamkeit :-)


Fotobearbeitung unter Einbeziehung der Frau im roten Umhang - auf neuen Wegen? -,

auf Pixabay gefunden.

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