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Das Wesentliche


Das Wesentliche

Ein alter Araber von ärmlichem Aussehen geht durch die Straßen einer Stadt. Niemand schenkt ihm die geringste Aufmerksamkeit. Verächtlich meint ein Passant zu ihm: "Was machst du hier? Du siehst doch, dass dich hier niemand kennt."

Der arme Mann betrachtet den Passanten gelassen und antwortet: "Was kümmert es mich? Ich kenne mich selbst, und das genügt mir. Das Gegenteil wäre furchtbar: Alle würden mich kennen, aber ich wüsste nichts von mir."

Wer bist du?, lautet die Frage, die uns das Leben immer wieder zuwirft und dies vor allem in Momenten, in denen wir Widerständen begegnen und in Versuchung geraten, unseren Weg aus den Augen zu verlieren.

Wenn wir wissen wollen, was hinter Hügeln und Horizonten verborgen ist, ist es hilfreich, zu spüren, woher der Wind weht und wohin er uns freundlich geleiten kann ...

Manchmal ist es auch notwendig, den Rucksack zu öffnen und rechtzeitig Ballast abzuwerfen.

So, wie es auch von Bedeutung sein kann, auf unserer Reise gelegentlich innezuhalten, damit unsere Seele mit unserem Tempo Schritt halten kann.

Nur wer sein Wahres Ich kennt, kennt auch die eigenen Ressourcen, Neigungen und Vorlieben.

Ebenso sind auch aufrichtige Auseinandersetzungen mit unseren Schwächen und Abneigungen im Rahmen von Selbstreflexionen wichtig, da wir nur so unsere persönlichen Grenzen definieren können!

Erkennen wir uns nicht selbst, dann gleichen wir einem Blatt im Wind und lassen uns lenken, anstatt selbst unseren Pfad zu bestimmen.

So lohnt sich die einzige Reise, von der wir mit vollen Händen zurückkehren, nämlich die Reise nach innen.

Seinem eigenen Wesen auf der Spur zu sein, bedeutet auch, die jeweils eigene mentale Standfestigkeit zu finden, selbst, wenn sich im Auf und Ab des Lebens der Wind ständig dreht ...

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