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2018 - Jahr der Venus


Ringsum eingehüllt in Winterflaum -

könnt' ich mir doch erfüllen einen Wintertraum!

Schnell ist die erste Kugel für den Schneemann gerollt,

und auch seinem Bauch wird Aufmerksamkeit gezollt.

Augen, Mund - und Nase,

an deren Anblick erfreut sich auch ein Hase.

Tobend, jauchzend, jubilierend,

und im Schneegestöber brillierend -

so liebt das Kind das Leben,

sorgenvolles Denken noch lange ignorierend.

Stolz steht der Schneemann voller Wonne,

tausende Schneekristalle funkeln in der warmen Sonne.

"Verweile, verweile!", flüstert mein sich sehnendes Herz,

"Eile, eile!", dröhnt mein hämmernder Verstand.

Langsam sieht Herr Schneemann seinem Ende entgegen,

und auch mein Traum scheint mir verwegen:

Bleib' ich doch auf gewohnten Wegen,

ach, könnt' ich mich doch aus meinen Ketten bewegen!

(C Stern)

Ina Regen's Lied "Wie a Kind" beschreibt das Sehnen vieler Erwachsener, in manchem wieder zu sein wie ein Kind! "Wieso trau i mi ned so sei wie i bin?"

"Wie follt ma hin und mocht sich nix draus?" Kinder haben uns diese Leichtigkeit vielfach voraus. Nicht selten ertappe ich mich dabei, mir diese Leichtigkeit sehnlichst zu wünschen; wieder größer zu träumen und bunter zu visionieren, lauter zu lachen und mit mehr Unerschrockenheit auf das Leben zuzugehen.

An welchen Bruchstellen des Lebens kommt uns Erwachsenen unser Vertrauen ins Gelingen eigentlich abhanden, wann werden Erfahrungen als Verwundungen verbucht - vielleicht auch als Wunden, die niemals ganz heilen?

Wie kann es jedoch sein, dass es besonders in solchen herausfordernden Momenten und Phasen zu den größten menschlichen Lernprozessen kommt? Im Leben jedes Menschen gibt es diese Bruchstellen, Lebenskreuzungen - an denen Klarheit so wichtig ist, denn es können Ent_scheidungen notwendig werden.

Wann werden neue Sichtweisen und Wege not_wendig? Wann erleben wir eine Notsituation als dermaßen drückend, dass wir der Situation eine Wende geben müssen?

Ich glaube, es ist wichtig, das richtige Maß für eine gewisse Leichtigkeit, jedoch auch für eine manchmal unverzichtbare Durchsetzungsfähigkeit zu finden.

Bundespräsident Van der Bellen hat in seiner gestrigen Neujahrsansprache direkt die Kinder angesprochen: "Ich wünsche mir, dass wir Erwachsenen alle ein bisschen von euch lernen."

Was können wir von Kindern lernen? Darauf hat unser Bundespräsident eine klare Antwort, nämlich "spielerisch Neues entdecken, Freundschaften schließen und ohne Vorurteile aufeinander zugehen."

Wir können noch einiges mehr von ihnen lernen!

2018 wird astrologisch gesehen der Venus zugeordnet, somit sollen harmonische Aspekte im Zusammenleben mit Menschen wieder in den Vordergrund rücken, Verbindendes möge gestärkt werden.

In diesem Zusammenhang erachte ich es als wichtig, weniger kleinlich zu sein, die Stärken eines Menschen wieder mehr anzuerkennen, anstatt kleine Schwächen zu kritisieren. Wir dürfen uns wieder darin üben, eine gewisse Leichtigkeit zu leben.

Im Umgang miteinander ist eine Begegnung auf Augenhöhe Voraussetzung dafür, dass wir uns gewürdigt fühlen. So führt eine Kommunikation, in der auf Killerphrasen verzichtet wird, jedenfalls zu mehr Frieden unter den Menschen. (Hinweis auf "Innerlicht - auf der Suche nach Würde", Dezember 2016)

Ein respekt- und liebevoller, auch verzeihender Umgang macht es möglich, im Zusammenleben mit Menschen wieder mehr Harmonie zu säen - und diese auch zu ernten!

In diesem Sinne: Wer glücklich ist, kann glücklich machen!

Ich wünsche DIR, LIEBER MENSCH, ein glückliches neues Jahr - möge es vom Geist der Zuversicht, des Friedens und der Liebe begleitet sein!

UBUNTU!

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