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Winterliche Stille

  • Autorenbild: C*
    C*
  • vor 4 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit
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Meine Sehnsucht nach einer Stille, wie ich sie nur in einer Schneelandschaft wahrnehmen kann, wird uns heute ins hügelige Mühlviertel führen. Bereits gestern, als wir uns auf unsere Ziele für die nächsten Tage geeinigt haben, ist meine Vorfreude riesig.

Wir starten am Vormittag, denn wir rechnen damit, dass im Gasthof unserer Wahl heute aufgrund des tollen Wetters viel los sein wird. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass das Glück mit uns ist.

Schon die Autofahrt ist ein Genuss, je mehr wir uns unserem Ziel, dem Sternstein nähern, desto mehr Aussicht auf Schnee tut sich vor unseren Augen auf.

Als wir schließlich ankommen, werden wir bereits mit ersten herrlichen Ausblicken ins Umland belohnt. Wir können sogar die Berge im Salzkammergut ausmachen, die ungefähr 100 Kilometer entfernt sind.

Wir streben rasch dem Gasthaus zu - und siehe da, wir bekommen ein sehr hübsches Plätzchen zugewiesen, aber: gerade noch, denn wir haben nicht reserviert.



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Der Ausblick in die reizvolle Winterlandschaft und das gemütliche Ambiente des Lokals schenken mir die nächsten Glücksmomente. Wofür sollen wir uns angesichts der verlockenden Gerichte auf der Speisekarte entscheiden? Schließlich haben wir unsere Wahl getroffen und während wir auf unser Essen warten, füllen sich die Gasträume immer rascher.

Wie wir es nicht anders erwartet haben, sind wir mit unseren gewählten Gerichten höchst zufrieden. Das Backhendl und der Salat sind delikat und auch die Kalbsschulter mit Pilzen ist ein wahres Gedicht. Wir befinden uns aus kulinarischer Sicht im 7. Himmel - und auch sonst, das werden wir bald feststellen können.

Nachdem unsere Gaumen große Freuden erfahren haben, starten wir mit unserem Spaziergang und rasch wird klar, wir erleben hier ein wahres Wintermärchen. Ich muss hier nicht viele Worte verlieren, meine Bilder sind wohl Zeugen eines herrlichen Nachmittags.



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Auf unserem Weg begegnen uns nur wenige Menschen, zu grüßen ist hier selbstverständlich. Die Gesichter aller, die unterwegs sind, strahlen pure Freude über die schöne Landschaft aus.


Als wir nach soviel Stille und Schönheit auf unserem Rundweg wieder bei unserem Ausgangspunkt ankommen, steht noch ein weiteres Ziel auf unserem Plan: Ich möchte unbedingt einen Halt in Bad Leonfelden einlegen. Wir hoffen, dass das Café, in dem ich so viele glückliche Momente zusammen mit meinen Reha-Kolleg*innen erlebt habe, geöffnet hat. Und tatsächlich ist es genau so - wir nehmen Platz am Fenster und haben einen grandiosen Ausblick auf das hübsche Ortszentrum. In dieser wahren Wohlfühlatmosphäre sind sofort wieder Erinnerungen an eine sehr schöne Zeit wach. Die köstlichen Nachspeisen tragen ebenfalls zur guten Stimmung bei. Im Anschluss ist noch reichlich Zeit für meine geliebte Runde durch den Wald, der unmittelbar an das Haus anschließt. Ich fühle mich unbeschwert und froh und spüre soviel Dankbarkeit für diesen außergewöhnlich schönen Tag. Nun bin ich für die Heimfahrt bereit.



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Wer noch nicht genug vom Mühlviertel gesehen hat und noch andere imposante Anblicke genießen möchte, der kann mir zu einem weiteren schönen Plätzchen folgen.


 
 
 

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