Beschwingt und spontan beschloss ich heute - nach einem Krankenhaus-Termin, der ein erleichterndes Ergebnis mit sich brachte (in einem halben Jahr erfolgt noch einmal ein Check), - endlich die Oberösterreichische Landesbibliothek näher in Augenschein zu nehmen. Vorgenommen habe ich mir diesen Besuch schon oft, doch bislang war ich immer nur im Wissensturm, also in der städtischen Bibliothek, auf Büchersuche.
Was mich sofort für die Landesbibliothek einnahm, ist das alte Gemäuer, innen wunderbar renoviert. In jedem Stockwerk ist ein ruhiges Schmökern möglich, es gibt überall Rückzugsorte, an denen man sich wohlfühlen kann.
Tatsächlich gönnte ich mir heute eine Bibliothekskarte, die mich für drei Monate berechtigt, Bücher auszuleihen.
Ich bin sicher, ich werde diese Karte verlängern ;-) Hier gibt es jede Menge tollen Lese- und Nachdenkstoff, vor allem vieles aus dem Bereich der Wissenschaft.
"Neben dem Bestand der Landesbibliothek sind auch die Bibliotheken des Landesmuseums, des Adalbert-Stifter-Institutes und des Landesarchivs in diesem Verbund vertreten, der die Bestände der bedeutendsten österreichischen wissenschaftlichen Bibliotheken verzeichnet." (Quellenangabe)
In der kleinen, aber feinen Belletristik-Abteilung wurde ich nach ausführlichem Schmökern findig, ein Thriller von Roger Smith wird in den kommenden Tagen gelesen.
Danach erkundete ich noch ein Plätzchen, an dem Neuerscheinungen aufliegen. Ich staunte nicht schlecht, als ich dort ein Buch fand, welches das recht bunt glitzernde "Taylorverse" zum Inhalt hat. Bis vor kurzem hätte ich mit diesem Begriff nichts anfangen können, aber seit einer Sternstunde Philosophie weiß ich Bescheid: Man kommt also auch in dieser von mir so geschätzten Gesprächs- und Diskussionsstunde nicht um Taylor Swift herum, die derzeit als eine der einflussreichsten Personen der Welt gilt. Autor des Buches (und auch Gesprächspartner in der philosophischen Sternstunde) ist der 1970 geborene Jörn Glasenapp, Inhaber des Lehrstuhls für Literatur und Medien an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
"Was sagt uns das Phänomen Taylor Swift über die Gegenwart? Den Zustand des Feminismus? Amerikas Zukunft?" (Quellenangabe)
Ich bin gespannt auf Antworten und gestehe freimütig, mich noch nie mit Taylor Swift auseinandergesetzt zu haben. Ganz sicher habe ich schon einige ihrer Songs gehört, ich könnte allerdings gegenwärtig keinen einzigen Titel nennen. Das wird sich wohl ändern ;-)
#Buchtipps Fotos: C*
Da wird es ja ganz warm um mein Bibliothekarinnenherz. 💗 Viel Spaß bei der Lektüre und noch weitere spannende Stunden in der schönen Bibliothek wünsche ich. 😃
Rosa