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Das Lied der Seele




In meinem Innersten kann ich eine Melodie vernehmen.

Üblicherweise ein vertrautes Lied, das ich kenne, das mich beschäftigt oder das ich während der Morgentoilette gerade im Radio vernehme und verinnerliche, weil es mich gut durch den Tag trägt. Es ist, als würde eine schützende Energie mit mir reisen, mit mir durch meinen Tag.

Also, meistens ist das so. Aber es gibt auch Tage, da ist keine Melodie in mir. So fühlt sich für mich keine angenehme Stille an, sondern eine, die sich bedrohlich in meinem Kopf ausbreitet. Die sich von dort aus weiterverzweigt in Herz und Seele, mir keine guten Gedanken und Gefühle vermittelt. Da türmen sich angstvolle Stürme in mir auf, die auch die Windgeschwindigkeiten eines Orkans erlangen können. So geschehen im Juli 2023, als mein Körper wieder einmal turbulente Unmutszeichen von sich gab - und mich direkt in die Ambulanz eines Krankenhauses führte. Die Ereignisse und Erlebnisse in diesen Wochen waren so eindrücklich, dass ich beschloss, fortan das Thema Vorsorge ernster zu nehmen, viel ernster! Und dies auch, weil ich unbedingt einem anderen Hinweis folgen wollte ...

Einige Wochen vor diesen Ereignissen hatte ich einen Termin bei meiner Astrologin. Warum? Weil ich spürte, dass mir ein Gespräch mit einem Menschen, dem ich vertraue, guttun könnte. Es gab in dieser Zeit einiges in mir zu ordnen, es gab immer wieder drängende innere Hinweise zu Entwicklungen, die ich auf objektiver Ebene überprüfen wollte. Ich wollte dies mit einem Menschen tun, der meine Seelensprache spricht und versteht. Einmal im Jahr gönne ich mir so ein Gespräch - und das tut mir ausgesprochen gut! In diesem Gespräch tauchte ein Aspekt auf, den mir meine Astrologin mitteilte, weil sie weiß, dass ich mit dem Thema vertraut bin. Eine genaue Deutung unterblieb dabei, weil diese Spekulation gewesen wäre. Seriöse Astrolog*innen spekulieren nicht, niemals - sie kennen die Grenzen der Astrologie und weisen auch darauf hin. Aber genau dieser Aspekt spielte in den nachfolgenden Wochen eine wichtige Rolle - und genau durch diesen Hinweis wurde ich achtsam genug, um dem Thema Vorsorge schon wenige Wochen später erstmalig entschlossen zu folgen. Ein Ereignis führte also seit Juli 2023 zum nächsten und so habe ich auch die Einladung zur Mammografie durch die Österreichische Gesundheitskasse im Herbst diesmal ernstgenommen.

Mammografie - eine Untersuchung, die wohl viele Frauen mit Grimmen im Bauch auf sich zukommen sehen. Ich persönlich habe immer Bedenken gehabt in Bezug auf die Strahlendosis. Da wird Frauen allerdings versichert, dass die modernen Geräte eine viel geringere Belastung als früher darstellen.

Meine untrügliche Intuition, diesmal diese Untersuchung über mich ergehen lassen zu müssen, hat auch dazu beigetragen, mich anzumelden - und mir war in den letzten Tagen des Jahres 2023 vor der Untersuchung bereits klar, dass der Röntgenarzt etwas finden würde. Etwas, das ich nie körperlich gespürt hatte. Ich habe zu keinem Zeitpunkt einen Knoten ertastet. Aber ich habe innere Unruhe verspürt.

Auf dringende Empfehlung des Röntgenspezialisten fand also eine Stanzbiopsie statt. Diese vergangene Woche zwischen Biopsie und Befundbesprechung war emotional äußerst anstrengend für mich. Der Kopf hat oftmals machtvoll Angst gespukt, meine Seele aber hatte immer ein tröstendes oder fröhliches Lied parat für mich: Ich war hin- und hergerissen, was ich glauben sollte oder konnte. Ablenkung habe ich mir jede Menge gesucht, das ist auch sehr wichtig.

Der ohnehin schon seit längerem aufgewühlte Magen hat noch verschärfter auf stur geschaltet, Nahrungsaufnahme war in den vergangenen Wochen kein großes Thema für mich. Die Befundbesprechung brachte nun zutage, dass der kleine Kalkherd derzeit nicht als bösartig eingeschätzt wird, sehr wohl muss ich allerdings in sechs Monaten erneut zur Kontrolle. Ich bin nun sehr zuversichtlich, dass sich an diesem Ergebnis nichts ändern wird. Eine erste große Erleichterung hat meinen Partner und mich erfasst!

Mir ist als Konsequenz aller gesundheitlicher Turbulenzen in den letzten Monaten allerdings auch bewusst geworden, dass ich künftig an den Wochenenden nicht mehr arbeiten möchte. Ich werde meinen Nebenjob kündigen - Lebenszeit ist einfach viel zu kostbar!


In jedem Menschen liegt der Schlüssel zum eigenen Wissen um die eigenen Bedürfnisse. Den Schlüssel ins Schlüsselloch stecken - und umdrehen, das Tor zu unserer inneren Weisheit öffnen ... und eintreten! Warum dauert es manchmal so lange, bis wir unseren Bedürfnissen auch Folge leisten? Diese Frage wird wohl jede*r für sich anders beantworten.

Meine Antworten kenne ich!


Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Beitrag online stelle. Meine Seele so offenzulegen, fällt mir wahrlich nicht leicht. Ich habe mich letztendlich dafür entschieden, weil ich hier ein sichtbares Zeichen setzen möchte, wie wichtig Vorsorge ist!

Die nächste Vorsorgeuntersuchung wird meinem Darm gelten. Eine sehr unangenehme Untersuchung, gewiss, auch, was die Vorbereitung betrifft - aber überaus wichtig!


#Seele #Musik #Natur #reisen Foto: C* - im Spätherbst 2023,

Rundgang um den geliebten See

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