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Es gibt so vieles, wofür ich dankbar bin in meinem Leben. Ich bin ganz bewusst darin, dafür wieder mehr Zeit aufzubringen. Oft sind es die sogenannten Kleinigkeiten, die uns so unscheinbar erscheinen, für die ich wieder dankbarer sein möchte. Ich weiß, dass es Momente oder gar Phasen in meinem Leben gab, wo ich mich so leer fühlte, dass ich die Haltung der Dankbarkeit gar nicht mehr annehmen konnte.
Heute waren wir bei meiner Freundin im Krankenhaus, es geht aufwärts. Diese wunderbare Frau, die mir soviel Gutes (Link) getan hat, während es mir vor einem Jahr gesundheitlich so bescheiden ging, die mich mit offenen Armen aufgenommen, für mich gekocht und mich umsorgt hat, hatte in den vergangenen Monate aufs Heftigste zu kämpfen. Sie ist sehr tapfer und äußerst positiv zum Leben eingestellt, dennoch war ihr Leben in den letzten Wochen in Gefahr. Heute durften wir uns persönlich davon überzeugen, dass es aufwärts geht. Es wird noch lange dauern, bis sie an einem für uns so selbstverständlichen Alltag wieder etwas teilnehmen kann - und doch, wir sind froh, dass sie wieder in der Lage ist, zu kommunizieren. Ja, wir empfinden diesen Dank, der glücklich macht.
Gemeinsam mit dem Ehemann waren wir im Anschluss an unseren Besuch noch in unserem geliebten Teehaus, ein einziges Tischchen hat uns quasi erwartet.
Dankbarkeit, das lässt sich auch nachweisen, ist förderlich für unsere Gesundheit. Dankbarkeit wirkt wie ein Schild gegen innere Anspannung, sie fördert unser Wohlbefinden, verbessert sogar den Schlaf und ist von großer Bedeutung in zwischenmenschlichen Beziehungen.
"In Zeiten der Krise oder persönlicher Herausforderungen kann das bewusste Praktizieren von Dankbarkeit als starker Motivator und Energiequelle dienen, um positive Effekte auf die Psyche zu entfalten", ist der Mediziner Cem Ekmekcioglu überzeugt. Mehr dazu in seinem Buch Dankbarkeit. Die Quelle für ein gutes Leben
Durch das Ritual eines Dankbarkeitstagebuches fokussieren sich Menschen auf positive Erfahrungen und trainieren auf diese Weise die eigene Achtsamkeit. Abends kann man den vergangenen Tag noch einmal durchgehen und sich einige Situationen bewusst machen, für die man dankbar ist.
Forscher*innen der Harvard-Universität können nachweisen, dass der Faktor Dankbarkeit in einem langen Leben eine positive Rolle spielt. Nicht nur, dass Dankbarkeit vor körperlichen Erkrankungen schützt, sie verringert auch das Risiko für psychische Belastungen. So heißt es auch, dass das Kultivieren von Dankbarkeit zu einer Stärkung der psychischen Widerstandskraft führt.
Forscher*innen gehen davon aus, dass Dankbarkeit den Vagusnerv aktiviert, der Teil unseres körpereigenen Ruhesystems ist. Chronischer Stress kann auf diese Weise gesenkt werden, was zu mehr Gelassenheit führt.
#Dankbarkeit #Buchtipps Foto: C*
Liebe C*, ich bin auch für vieles dankbar - und je älter ich werde, desto mehr wird es. Früher habe ich mehr für "selbstverständlich" genommen oder die vielen guten Dinge waren irgendwie überschattet durch meinen frustrierenden Job. Inzwischen ist der Job Geschichte - und ich habe wohl auch dazugelernt, weniger erfreuliche Dinge abzuspalten (auch so große Dinge wie Klimawandel und Politik) und trotzdem dankbar für mein Leben zu sein. Weil du das Thema Gesundheit genannt hast - gerade heute sprach ich mit einem Mann, dessen Frau an Muskeldystrophie leidet. Nicht nur sie leidet darunter, auch er leidet mit ihr, leidet darunter, ihr beim Leiden zusehen zu müssen. Allein jede Krankheit, die ich nicht habe und die keiner meiner Lieben hat,…
Ich habe lange Zeit vieles für so selbstverständlich gehalten, dass ich mit der Zeit in der Hinsicht sehr demütig und in der Folge davon auch sehr dankbar geworden bin. Dankbarkeit als durchgängige Haltung muss, nein möchte ich aber noch einüben und damit auch festigen.
Liebe Grüße
Ein sehr schöner Post, der auch die wissenschaftlichen Aspekte zur Dankbarkeit hervorhebt. Ich finde Dankbarkeit kann/ist eine Grundeinstellung zum/im Leben sein...dankbar sein für jeden gelebten nicht nur guten Tag, in verschiedensten Situationen oder einfach nur für das schlichte Dasein, den Anblick eines wunderbaren Morgenhimmels.
Hab eine gute neue Woche - lieben Gruß von Marita
Oh ja, es gibt so vieles, wofür wir dankbar sein dürfen. Und das Zusammenspiel von Dankbarkeit und Glück wird mir auch immer mehr bewusst.
Lieben Dank und Gruss zu dir, Brigitte
Du hast das sehr schön beschrieben mit der Dankbarkeit und dem Glück. Meine Lebenssituation ist ja nun eine ganz andere, aber auch in meinem alltäglichen Leben gibt es natürlich schöne und weniger schöne Sachen. Trotzdem gibt es aber auch so viele kleine und große Dinge, für die ich unendlich dankbar bin und das macht mich glücklich.
Ich wünsche dir eine schöne neue Woche.
Liebe Grüße
Jutta