Heute habe ich mir wieder einmal eine Stunde im Kaffeehaus gegönnt. Zu so einem Besuch gehört neben einer köstlichen Mehlspeise und einem herrlich duftenden Tee für mich auch, in diversen Zeitschriften zu blättern.
In einer Zeitschrift fand ich eine Bemerkung, Umarmungen betreffend: Da stellte in einem Beitrag jemand fest, dass man acht Umarmungen täglich brauche.
Auf der Suche nach einem passenden Zitat für meinen heutigen Beitrag stoße ich auf weiteres Interessantes: Es gibt einen Weltknuddeltag - und der war ausgerechnet gestern, am 21.1. Was für ein schöner Zufall (Link), darauf gestoßen zu sein.
Von Virginia Satir, der bekannten Psychotherapeutin, gibt es folgende Einsicht:
Wir brauchen 4 Umarmungen pro Tag zum Überleben. 8 Umarmungen pro Tag, um uns gut zu fühlen und 12 Umarmungen pro Tag zum innerlichen Wachsen.
Ich glaube, die wenigsten erwachsenen Menschen bekommen gar zwölf Umarmungen am Tag - innerlich wachsen muss also auch anders möglich sein.
Wir können uns selbst unendlich viel Gutes tun - und wenn es nur Kleinigkeiten sind;
Dinge, die für uns so selbstverständlich sind, dass wir sie oft gar nicht weiter beachten.
An sich selbst zu glauben, das kann glatt als Selbstumarmung gelten, wie ich meine.
Bunte Träume zu haben, diese sind wohl ebenfalls dazu geeignet, um uns gut zu fühlen.
Sich selbst etwas ganz achtsam zu gönnen, auch das kann eine schöne Selbstumarmung sein.
Sich in der Natur aufhalten, die Arme öffnen für ihre wunderbaren Geschenke, für mich auch eine schöne Selbstumarmung, wenn ich so darüber nachsinne.
Manche Verhaltensweisen ändern, um sich besser zu fühlen und leichtfüssiger durch das Auf und Ab des Lebens zu kommen.
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Meine Liste ist alles andere als vollständig, bestimmt lässt sie sich noch lange fortsetzen.
Auf dem Nachhauseweg eine Beobachtung in der Straßenbahn: Ein Vater sitzt mit seinem kleinen Sohn neben mir, der junge Mann quengelt die ganze Zeit, meinem Gefühl nach möchte er die Aufmerksamkeit seines Vaters erreichen. Dieser sitzt teilnahmslos neben seinem Sohn und ich denke mir: Wie wäre es mit einer liebevollen Zuwendung, den Kleinen einfach einmal in den Arm nehmen?
#Menschsein #Kinder Foto: C*
Ich wusste gar nicht, dass es so einen Tag gibt. Da ich ja alleine lebe, habe ich es schon beizeiten gelernt, mich selbst zu umarmen. Ich habe gelernt, mir selbst etwas Gutes zu tun und das in vielfältigster Form und das, was schlecht für mich ist, weitestgehend aus meinem Leben zu verbannen.
Liebe Grüße
Jutta
Was für ein schöner Eintrag. Wobei ich die Selbstumarmungen, wie du sie beschreibst, oder herzlich gemeinte Worte der Mitmenschen durchaus auch als Umarmung ansehe. Sie müssen wahrlich nicht immer körperlich erfolgen.
Beim kleinen Bub in der Bahn hätte aber ein "Knuddler" sicher Wunder gewirkt.
Lieben Gruss, Brigitte
Weltknuddeltag? Ich wussste gar nicht, dass es ihn gibt, liebes C*. An einem normalen Wochentag werde ich alleine schon von meinen Söhne mind. vier Mal in den Arm genommen. Morgens und Abends. Und mein Herzallerliebst schenkt mir noch einige Umarmungen mehr - ich bin gesegnet und darf sagen, dass ich wohl 12 Umarmungen schaffe ;)) genau wie Küsse über 6 Sekunden.. ähem.. guck verlegen. Liebe Grüße, Nicole