Schon seit vielen Jahren bin ich fasziniert von Engelsdarstellungen. Eine Vorliebe habe ich auch entwickelt, durchaus für modernes Engelhaftes. Aber auch so manche Engel an Kirchenportalen und auf Bildern haben mich schon sehr in ihren Bann gezogen. Die Darstellungen von Engeln auf sehr barocke Art in Katholischen Kirchen sind meist weniger mein Fall. Soviel zu Äußerlichkeiten.
Ich halte die Existenz von Engeln für möglich. Wie ich überhaupt so manches zwischen Himmel und Erde für möglich halte, wofür wir keine wissenschaftlichen Erklärungen haben.
"Ich war schon so oft draußen im Weltraum, protzte der Kosmonaut, aber ich habe weder Gott noch Engel gesehen. - Und ich habe schon so viele kluge Gehirne operiert, antwortete der Gehirnforscher, aber ich habe nirgendwo auch nur einen einzigen Gedanken entdeckt." (Jostein Gaarder)
Ich kann mir Engel als Boten des Universums vorstellen. Ich glaube daran, dass ich einen Schutzengel habe. Und ich habe auch schon Engel auf Erden erlebt, Menschen, die Mitgefühl zeigen.
Engel - es gibt keine Beweise, reine Glaubenfrage. Und doch - nicht ganz. Mitunter kann eine Begegnung auch Erfahrungssache werden.
In reger Erinnerung geblieben ist mir ein Beitrag im Rahmen von "Kreuz & Quer" (Religionsmagazin im ORF): Zur Frage "Engel. Gibt's die?" begab sich vor Jahren die Dokumentarfilmerin Maria Magdalena Koller auf die Suche nach Engelsspuren im Leben von Menschen. Im Film kommt auch der Psychiater Joachim Rappold zu Wort, der als junger Medizinstudent eine ergreifende Erfahrung gemacht hat, die sein Leben weitreichend beeinflusst hat. Erst im Rückblick war er in der Lage, sich einzugestehen, was sich alles für ihn verändert hat, als er während eines Nachtdienstes eine große leuchtende Gestalt erblickte, die kein menschliches Wesen war.
Diese Erfahrung passte nicht in sein rationales Weltbild, weshalb er auch lange darüber schwieg: Ich kann mir vorstellen, dass es auch anderen Menschen so geht ...
Ähnliches und noch weit mehr hat nach eigenen Angaben die irische Mystikerin Lorna Byrne erfahren. Ihre Biografie "Engel in meinem Haar" habe ich immer wieder einmal gelesen, weil ich ihre Beschreibungen faszinierend und glaubwürdig fand. Ihre familiäre Umgebung und der Kinderarzt hielten Lorna lange für zurückgeblieben, ihre Gabe der Hellsichtigkeit war für sie selbst in frühen Jahren eine Bürde und so fragte sie sich oft: "Warum gerade ich?"
Ich glaube an die Existenz von Engeln, dazu bedarf es in meinem Fall auch keiner Fantasie. Ich habe vor annähernd dreißig Jahren ebenfalls eine sehr starke physische Erfahrung gemacht. Mit "Intuition", also der sogenannten inneren Stimme, hat diese Erfahrung übrigens nichts zu tun! Jedenfalls bin ich aber auch sehr dankbar dafür, für eine Art "innere Führung" sehr offen und hochgradig empfänglich zu sein ... Vielleicht an dieser Stelle einmal mehr davon.
Ich wünsche allen Menschen, die in Not und Sorge, krank oder einsam sind, dass sie in all ihrer Geprüftheit etwas vernehmen können, das ihnen Hoffnung gibt.
#reisen Fotos: C*
Liebe piri,
kann es sein, dass ich dieses Gedicht schon mal bei Dir gelesen habe? Jedenfalls erinnere ich mich, es bereits in einem Blog gesehen zu haben. Ja, es passt perfekt hierher und unterstreicht, wie wichtig menschliche Engel sind.
Ich wünsche Dir so sehr Menschen, auf die Ihr zählen könnt!
Ganz liebe Grüße, C Stern
liebe/-r c stern, ich lese gerade immer wieder in : Engel, eine bedrohte art, von malcolm godwin, erschienen im verlag zweitausendeins, gibt es noch gebraucht. ein wunderbares buch, mit tollen bildern, und engelgeschichten von der antike bis zum superman und new age. ich wünsche mir engel, und ich weiß, ich weiß vieles nicht, auch anderes. dir einen guten tag, herzliche grüsse,
roswitha
Die Engel – Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein
(von Rudolf Otto Wiemer)
Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel. Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein, oft sind sie alt und hässlich und klein, die Engel.
Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand, die Engel. Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand, oder er wohnt neben dir, Wand an Wand, der Engel.
Dem Hungernden hat er das Brot gebracht, der Engel. Dem Kranken hat er das Bett gemacht, und hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht, der Engel.
Er steht im Weg und er sagt: Nein, der Engel. Groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein – Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel
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Mehr kann ich jetzt grad nicht dazu schreiben, weil ich mir nichts…