Wien - immer wieder Ziel, wenn es gilt, meinen Sinnen ein Stadterlebnis bieten zu wollen.
Wien ist Weltstadt - und wird immer wieder zu einer der lebenswertesten Städte der Welt gewählt. In Wien pulsiert das Leben - bunt, manchmal schrill, laut und doch auch oft sehr leise. Oper, Theater, Museen - überall dort haben sich schon Sternstunden der Kunst & Kultur ereignet; Highlights, die Menschen aus aller Welt anlocken. Und wenn die Ballsaison eingeläutet ist, dann ist der Opernball in der Wiener Staatsoper das jährliche Ballereignis schlechthin. Ein Ereignis, das man durchaus als extravagant einstufen kann, von dem allerdings in der ganzen Welt wohlwollend Notiz genommen wird. Dies verdankt der Wiener Opernball auch seinen vielen großartigen Künstlerinnen und Künstlern, die in das Ballgeschehen eingebunden sind.
Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle der Life Ball, der von Gery Keszler 1993 aus der Taufe gehoben wurde. Mir bedeutete der Life Ball, dessen Bekanntheitsgrad rasch ein weltweiter wurde, ein weithin sichtbares Zeichen der Toleranz und Offenheit im Sinne der Diversität unserer Gesellschaft. Sehr wichtig war in diesem Zusammenhang auch die gesellschaftspolitische Dimension, die vor allem auf den Events rund um den Life Ball lebensfroh und kunstvoll in Schwung gebracht wurde. Mit größtem Bedauern musste ich 2019 zur Kenntnis nehmen, dass dieses vielfältige Event der Extraklasse, das über Wiens Grenzen hinweg mit großer Anerkennung bedacht wurde, 2019 letztmalig stattfand.
Tradition hat Bestand neben der Moderne - und dies an vielen Plätzen Wiens.
Alte Architektur und wahre Prachtstraßen mit ihren prunkvollen Gebäuden, die sich besonders der Zeit der Habsburger verdanken; wunderschöne Kirchen, kultige Kaffeehäuser - gerade in baulicher Hinsicht gibt es unzählig Schönes und Einzigartiges, das zum Verweilen einlädt. Kaffeehäuser gelten übrigens bis in die Gegenwart als beliebter Treffpunkt von Literaten und Künstlern.
Jeder Wienreisende sollte unbedingt auch einen Besuch des Naschmarktes einplanen. Auch hier wird deutlich, dass Wien viele Kulturen vereint - und dies wirkt sich auch auf Gaumenfreuden aus.
Wien bietet auch zahlreiche Möglichkeiten, diese Stadt als sehr grün zu erleben und der Natur auf Schritt und Tritt zu begegnen. Erfreulich ebenso, dass all diese Oasen sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind.
Friedhöfe habe ich über viele Jahre nicht betreten. Seit ich mich schließlich doch in großer Neugierde auf den Zentralfriedhof gewagt habe, ist der Bann gebrochen. Motiviert wurde ich von Dokumentationen, die sich sowohl auf zahlreiche Kunststätten am riesigen Gelände wie auch auf den Friedhof als lebenswerten Ort für unzählige tierische Lebewesen bezogen haben.
Abstand habe ich bislang auch zu den Fahrgeschäften des Wiener Praters gehalten.
Mein Respekt vor Bewegungen, die in schwindelerregender Höhe stattfinden, hat bisher zuverlässig verhindert, dass ich mich als Erwachsene in eine der hübschen alten Gondeln des Wiener Riesenrades gewagt hätte. Doch wer weiß ...? Mutige sollen tatsächlich mit grandiosen Ausblicken auf Wien belohnt werden! Jedenfalls ist ein Spaziergang in der Baumallee allemal beeindruckend und empfehlenswert. Der grüne Prater zählt zu den schönsten Grünflächen der Stadt. Während man dort lustwandelt, kann man sich ja immer noch entschließen ... es heißt ja: Den Mutigen gehört die Welt!
In einem der schönsten Tiergärten der Welt, dem Tiergarten Schönbrunn, erfreuen sich Kinder gleichermaßen wie Erwachsene an der Vielzahl der Tiere, die an diesem Ort heimisch geworden sind und immer wieder auch für Nachwuchs sorgen.
Einen ausgedehnten Aufenthalt im Tiergarten kann ich nur empfehlen!
Wenn Du noch mehr Lust auf den Charme, den Wien versprüht, bekommen hast, dann folge mir gerne hier.
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