top of page

Sonntagsspaziergang

  • Autorenbild: C*
    C*
  • vor 1 Stunde
  • 2 Min. Lesezeit


In unserem Lieblingsparadies war gestern, am frühen Nachmittag, jede Menge los. Es fand ein Gartenmarkt statt, der zahlreiche Besucher*innen anlockte. So viele Menschen haben wir in unserem Refugium noch nie gesehen. Das Frühjahr zeigte sich von seiner prächtigsten Seite, bei milden Temperaturen um 20 Grad konnten wir angenehm zwischen den unzähligen bunten Prachtbeeten flanieren.

Nun wissen wir auch, dass jemand Tilia sein Herz geschenkt hat. Ob sie davon schon Notiz genommen hat?



Im kleinen Teich haben sich ein paar Frühlingsblüher ihr feines und nahrhaftes Plätzchen gewählt. Die zarten und auf den ersten Blick weniger spektakulären Funde im Pflanzenreich ziehen mich noch mehr in den Bann als jene auffälligen Pflanzen, die sich oft gar vorwitzig in Szene setzen.



Ich möchte an dieser Stelle noch verraten, wo wir unseren Vormittag verbracht haben. In Linz findet derzeit der legendäre Urfahraner Jahrmarkt statt, den wir in den letzten Jahren konsequent gemieden haben. Man kann es sich sicherlich vorstellen, hier geht es höllisch laut zu, vor allem, wenn ab Mittag immer mehr Familien mit ihren abenteuerlustigen Kindern eintreffen.

Nach einigen Jahren hatte ich wieder einmal spontan Lust auf eine Fahrt in der Geisterwelt - hier muss ich nicht schwindelfrei und auch nicht frei von Höhenangst sein. Dennoch darf ein bisschen Mut nicht fehlen, denn die furchtbar schaurigen Geister erwischen einen gerade dann, wenn man so gar nicht mit ihnen rechnet ;-)

Den Jahrmarkt gibt es seit über 200 Jahren, jedoch war seine frühere Bestimmung Waren aller Art auszustellen. Ende des 19. Jahrhunderts wurden auch erste Vergnügungsmöglichkeiten hinzugefügt. Das Markttreiben findet eine Woche im Frühjahr und eine Woche im Herbst statt. Jedes Mal habe ich allergrößtes Mitgefühl mit den angrenzenden Bewohner*innen, die auch in den Abendstunden viel Lärm aushalten müssen.

Für eine Fahrt mit dem Riesenrad hat mein Mut diesmal übrigens nicht gereicht. Nach der Fahrt mit der Geisterbahn war mir doch etwas mulmig - und auch mein Magen verlangte nach Essbarem. Bei einem Jahrmarktbesuch stärken wir uns traditionell mit Bratwürsteln und einem Baumstriezel; beides durchaus lecker, wenn auch inzwischen unverschämt teuer.



 
 
 

Comments


bottom of page