Vor einigen Tagen habe ich die Dokumentation "Female Pleasure" gesehen.
Diese Dokumentation zeigt fünf Frauen aus fünf verschiedenen Kulturen. Ihnen gemeinsam ist, dass sie sich trotz unterschiedlicher Kulturen gegen die Unterdrückung der weiblichen Sexualität auflehnen.
Zu Wort kommen fünf mutige und selbstbestimmte Frauen, die das Tabu des Schweigens brechen. Mit größter Entschlossenheit setzen sich Doris Wagner, Deborah Feldman, Leyla Hussein, Vithika Yadav und Rokudenashiko für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung aller Frauen ein. Alle diese Frauen haben dafür viel Unmut und Hass erfahren - aus dem eigenen Umfeld oder von Religionsführern und fanatischen Gläubigen.
Dem Frausein (nicht nur im 21. Jahrhundert) habe ich schon in unterschiedlichen Artikeln meine Aufmerksamkeit gewidmet. Dies auch, weil ich mitunter Solidarität unter Frauen schmerzlich vermisse!
Die Dokumentation möchte ich nicht nur Frauen ans Herz legen, sondern auch Männern - das darin Aufgezeigte geht uns nämlich alle an!
#Filmtipps #Solidarität #Mut #Frauen Foto: Pixabay, Nika Akin - bearbeitet: C Stern
Vielen Dank für die Leseempfehlung, Roswitha!
Ich habe bereits den Inhalt erkundet und empfinde diesen sehr "elektrisierend" - das Buch ist umgehend auf meiner Leseliste gelandet. Ich kann mir bestens vorstellen, dass das Gelesene einen sehr beschäftigen kann.
Allgemein will ich an dieser Stelle vermerken, dass ich für Buch- und Filmtipps immer dankbar bin!
Und so an dieser Stelle gleich ein Filmtipp meinerseits: "Das finstere Tal", Regie: Andreas Prochaska
Man sollte sich nicht von der Genrebezeichnung abhalten lassen. Der Film hat Tiefe und ist ein schonungsloser Blick in familiäre Strukturen Ende des 19. Jahrhunderts. Ich weiß, in gewisser Weise sind solche Strukturen auch heute noch erlebbar.
liebe C Stern, noch eine Leseempfehlung zum Thema Zuordnung: Lügen über meine Mutter, Daniela Dröscher, Kiepenheuer & Wietsch - es geht um Rollenbild und Mehrgewicht, beschäftigt mich gerade sehr.
Danke an Euch beide, liebe Roswitha, liebe Brigitte,
für Eure Rückmeldungen!
Ich habe lange überlegt, welches Foto ich diesem Beitrag voranstelle. Ich wollte bewusst keine Frau auswählen, die aus einem Land oder einer Region stammen könnte, in dem / in der "alte Frauenbilder" gelebt und weitergegeben werden. Am liebsten wäre mir ein Foto mit ganz unterschiedlichen Frauen gewesen, aber ich konnte kein passendes finden.
Warum war mir diese bewusste Auswahl so wichtig? Ich möchte damit meine Haltung unterstreichen, dass wir nicht immer nur über unsere "Ländergrenzen" hinausblicken sollten, um zu entdecken, wie sehr Frauen anderswo unterdrückt und verachtet werden. Es ist nämlich auch bei uns, mitten in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich ebenso noch möglich, diese völlig veralteten…
Anaïs Nin war eine bemerkenswerte Frau und Persönlichkeit. Sie zeigte auf, wie selbstbestimmt Frauen sein können, wenn sie es wirklich wollen.
Es liegt an uns, unsere Rolle bewusst und solidarisch zu besetzen.
Lieben Gruss,
Brigitte
danke für diesen hinweis, werde versuchen den film zu sehen. es stimmt, frauen müssen noch mehr daran glauben, dass solidarität untereinander eine grundvoraussetzung für eine andere gesellschaft ist. herzlichen gruß, roswitha