Veränderungen - manchmal können wir sie planen, so sind sie häufig erwünscht und von unseren eigenen Visionen genährt.
Doch es gibt Veränderungen, die das Leben an uns heranträgt, ohne dass wir uns darauf großartig vorbereiten können. Das Leben, es strömt auf uns ein und manchmal so geballt und dynamisch, dass es wichtig ist, sich darauf nach dem Moment der Überraschung gut einzuschwingen. Was braucht es jetzt, damit wir mit den Herausforderungen der Gegenwart gut umgehen können? Was bestärkt uns? Wo sollten wir uns dem Fluss des Lebens anvertrauen?
Nichts um uns herum steht still - Veränderung ist ein permanenter Prozess, das Leben fließt. Besonders der Frühling zeigt uns diese Dynamik in all seiner Pracht und sehr zum Wohlgefallen unserer Sinne.
So steht die Natur auch jetzt nicht still, in dieser Zeit des weltweit kursierenden Coronavirus. Wir leben spannungsgeladen, denn wir müssen einen neuen verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt erlernen - zu unserem eigenen Schutz und zum Schutz unserer Mitmenschen. Alexander Van der Bellen bringt es auf den Punkt: "Alles, was wir tun oder lassen, hat Konsequenzen für andere."
Sicherlich bringt uns diese Zeit, in der wir uns täglich auf neue Herausforderungen einzustellen haben, in ein Danach, das in wesentlichen Dingen nicht mehr so sein wird wie unser Davor. Doch der Mensch, in den Kreislauf der Natur eingebettet - er ist befähigt, Veränderungen anzunehmen, auch, wenn er seine Zeit braucht, in diese veränderten Lebensbedingungen hineinzuwachsen.
Wenn wir uns wie Gras mit dem Sturm wiegen, dann haben wir die Chance, uns danach auch wieder aufzurichten. Schwierig wird es, wenn wir uns dagegenstemmen.
Sich innerlich gewappnet und zuversichtlich auszurichten, kann wunderbare Gelegenheiten bieten, in sich eine neue Standhaftigkeit wachsen zu spüren.
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