Sich als machtvoll erleben
- C*
- 4. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Klein Mary war mit ihrer Mutter am Strand.
"Mami, darf ich im Sand spielen?"
"Nein Liebling, da machst du nur dein hübsches Kleid schmutzig."
"Darf ich im Wasser waten?"
"Nein Schätzchen, da wirst du bloß nass und erkältest dich."
"Darf ich mit den anderen Kindern spielen?"
"Nein Herzchen, da finde ich dich nicht wieder."
"Mami, kaufe mir ein Eis."
"Nein Süße, das ist nicht gut für deinen Hals."
Klein Mary begann zu weinen.
Die Mutter wandte sich zu einer Frau in der Nähe und sagte:
"Du lieber Himmel! Haben Sie schon einmal so ein neurotisches Kind gesehen?"
(Verfasser unbekannt)
Ich lese in einem Buch über persönliche Macht. Ein für mich sehr spannendes Thema. Demnach spiegelt die persönliche Macht unsere Fähigkeit wider, in jeder Situation wir selbst zu sein. Dies setzt voraus, dass wir uns selbst einschätzen können und uns selbst vertrauen. Diese Macht basiert auch auf unseren Erfahrungen und Erkenntnissen und kann dann zur Wirkung gelangen, wenn wir unsere Fähigkeiten kennen.
Sich als machtvoll zu erleben, setzt auch voraus, manchmal nicht zu hören, wenn uns andere Menschen begrenzen wollen. Ich erinnere mich an die Geschichte über den Wettlauf der Frösche. Diese sollten eine besonders schwierige Aufgabe lösen, nämlich auf den höchsten Punkt eines Turmes zu gelangen.
Die zuschauenden Frösche glaubten nicht daran, dass dieser Wettlauf zu gewinnen sei, denn sie schätzten die Aufgabe als unlösbar ein und so äußerten sie sich auch: "Oje, die Armen! Sie werden es nie schaffen!“, oder „Das ist einfach unmöglich!“, und „Das schafft ihr nie!“, riefen sie den Fröschen zu.
Doch ein Frosch schaffte es, die schwierige Aufgabe zu lösen, weil er nämlich die negativen Einschätzungen und Zurufe der Zuschauer nicht hörte.
Foto: C* - am Irrsee, er steht unter Naturschutz und gilt als wärmster See des Salzkammergutes
Man sollte sich durch solche negativen und demotivierenden Sprüche nie beeinflussen lassen. In deinem Beispiel hat das sicher andere Gründe, aber oft geschieht es ja auch aus Gehässigkeit. Weil dich manche Leute kleinmachen wollen, weil sie es nicht ertragen können, wenn du etwas erreichst. Das habe ich kennengelernt und es hat eine ganze Zeit gebraucht, bevor ich mich davon befreit habe.
Deine Aufnahme gefällt mir ausgezeichnet.
Liebe Grüße
Jutta
Liebe C*, na sowas, an Feng Shui kann ich absolut nichts finden, das spooky wäre und an Günthers Kakaozeremonie auch nicht. Wenn's um Tischerlrücken oder Ouija (Witchboard) geht, bin ich durchaus bei "spooky" dabei - ich habe das in sehr jungen Jahren zusammen mit einer Freundin auch ausprobiert. (Und das ist der Grund dafür, warum ich bei meinen zwei Irlandreisen einen großen Bogen um die irische Stadt Gort gemacht habe - denn in diesem Zusammenhang wurde eine Warnung ausgesprochen - Jahre bevor ich Irland-Reisepläne hatte... und Jahre bevor ich überhaupt wusste, dass Gort eine Stadt in Irland ist...)
Was für ein wunderschönes, inspirierendes Foto und was für eine infame Geschichte mit Mutter und Kind.
Die Gegensätze könnten kaum extremer sein.
Beides jedenfalls sehr anregend.
Lieben Dank und Gruss zum Wochenbeginn, Brigitte
Die Geschichte um die kleine Mary zeigt einmal mehr die verzehrte Wahrnehmung durch die Mutter - armes Kind, welches in seinem Erleben und Erfahrungen nicht unterstützt wird. Und das beste Beispiel ist der taube Frosch dagegen. Hier hab ich am Donnerstag auf der Fahrradtour mit der Enkelin den Spruch der Mama gehört...du bist stark, du bist mutig, du schaffst alles was du willst.
Fand ich richtig klasse!!!
Lieben Gruß von Marita
Liebe C*, oh ja, die Geschichte vom tauben Frosch kenne ich auch und finde sie sehr motivierend! Und die einleitende Passage ist erschreckend. Leider gibt es tatsächlich Eltern, die es nicht erlauben, dass ihre Kinder sich erproben. Das Ergebnis kann zweierlei sein - ein Mensch, der später auch nichts wagt oder ein Mensch, der später zu viel wagt, was zuweilen in Selbstzerstörung mündet... (Bei Janis Joplin hatte ich z.B. dieses Gefühl...) Behütung ist gut, Überbehütung führt oft zum Gegenteil.
Alles Liebe, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2025/05/gunthers-kakaozeremonie-und-ein-paar.html