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Seensucht



Wasser - Ursprung des Lebens ...


Von jeher war ich kein Kind, das gerne im Wasser war. Ein traumatisches Erlebnis in meiner frühesten Kindheit hat wohl dazu geführt, eine Wasserfreundin aus der Ferne zu werden. Diese jedoch bin ich mit größter dankbarer Freude: Ich liebe es, entlang eines Gewässers zu spazieren und den Verlauf dieses zu beobachten.

Es gibt kaum etwas Entspannenderes für mich, als dem Quell des Lebens dabei zuzusehen, wie er sich seinen Lauf durch Landschaften bahnt: Mal als kleines, glitzerndes Rinnsal entlang von schroffen Felsen tropfend, oder sanft vor sich hingurgelnd als Bächlein nebst einer bunten Schmetterlings- und Blumenwiese. Oder manchmal aufgeregt schäumend als wildes Wasser mit donnerndem Tosen einen Felsen hinabstürzend.

An manchen lauen Sommerabenden fühle ich mich auch von einem kleinen Schifflein eingeladen, das Quartier genommen hat an der Donau und gerne Gäste aufnimmt. Ich liebe es, wenn sich die abendlichen Lichter der Stadt im Gewässer spiegeln und das Schiff sanft auf den kleinen Wellen des Stromes schaukelt.


Eine ganz besonders innige Beziehung verbindet mich mit Seenlandschaften, die wir so reichlich in unserem wunderschönen, wasserreichen Österreich genießen dürfen.


Millstätter See - Neusiedler See - Schiederweiher.

Kärnten - Burgenland - Oberösterreich. Sehr unterschiedliche Landschaften prägen das Bild, das sich meinen Augen bietet.


Mit dem Millstätter See verbinde ich einige der schönsten Wochen meines Lebens. Immer wieder - und zu allen Jahreszeiten - durfte und darf ich in dieser Gegend unvergessliche Tage verbringen. Auf alle Zeiten hat sich die Gegend rund um den Millstätter See in meinem Herzen verewigt.

Wer gerne abseits von jeglichen Menschenmassen und völlig im Einklang mit der Natur seinem Seelenklang lauschen möchte, dem empfehle ich einen Aufenthalt auf einer Selbstversorgerhütte - mit Ausblick auf den See und auf eine imposante Bergwelt rundherum.

Wenn der See an einem Spätsommertag in einen frühmorgendlichen Schleier eingehüllt ist, dann strahlt er auf mich einen ganz speziellen Reiz aus, ich empfinde die Mystik dieses Juwels sehr intensiv.

Und so geschieht es, dass ich von Zeit zu Zeit eine tiefe, ungezügelte Seensucht nach diesem Flecken Erde verspüre ... (Einblick in mein Hüttentagebuch)


An den Neusiedler See bin ich erst vor einigen Jahren erstmalig gereist. Unvergessen bleibt mir die Bienenfresserkolonie, wo sich in einer beeindruckenden Brutwand zwischen Weiden und Gols Bienenfresser ein Refugium geschaffen haben. Über einigen Weingärten liegend, werden die Brutplätze dieser auffallend bunten Vögel auch gerne von anderen Vögeln besucht.

Die Segelboote, die rundherum zahlreich ankern, fordern Fantasien heraus, nämlich Reisefantasien. Ganz sicher habe ich bei meinem Ausflug nur eine Ahnung vom Neusiedler See bekommen - mein Gefühl sagt mir, dass ich ihn wiedersehen werde.


Der Schiederweiher gilt als eines der schönsten Fleckchen der Pyhrn-Priel-Region.

Einst als Stausee am Dorfende von Hinterstoder errichtet, ergibt sich an diesem Platz ein prächtiger Ausblick auf die Spitzmauer und den Großen Priel.

Auch an diesem Kleinod der Natur erlebe ich eine für mich so einzigartige Kombination aus Berg und See. Wenn sich Gipfelspitzen auf klaren Wasseroberflächen spiegeln, dann bin ich ganz angekommen, auf meinem Gipfel des Glücks!


Der Natur sind auch diese Beiträge gewidmet.

Einem weiteren eindrucksvollen Ausflug in die Seenwelt des Salzkammerguts kannst Du hier folgen.


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