Kaum ist Weihnachten 2019 vorüber, lugt auch schon das neue Jahr ums Eck.
Die Natur erweist sich für mich immerzu als begnadete Kulisse, um mich auf das Wesentliche einzuschwingen. Meine Blicke auf imposante Berge, soweit das Auge reicht, führen mich auf eine einzigartige Seelenebene: Sie stärken meine Zuversicht, dass es die Existenz einer unergründlichen Schöpferkraft gibt.
Für viele Menschen war 2019 ein Jahr mit harten Prüfungen, großen Herausforderungen, vielleicht auch mit schmerzhaften menschlichen Verlusten. Die Hoffnung auf ein besseres neues Jahr nimmt wahrscheinlich bei diesen Menschen viel Raum ein.
Mit einer gemeinsamen hoffnungsvollen Haltung lenken derzeit unzählige Menschen auf der ganzen Welt ihre Gedanken auf Zukünftiges - die Hoffnung auf eine bessere Welt ist bei vielen Menschen allgegenwärtig. Wir wünschen uns, dass immer mehr Menschen Verantwortung für ihre immerzu möglichen Beiträge zu einem pfleglichen und wertschätzenden Umgang mit ihrer Umwelt übernehmen und auch tragen. Wir haben nur diese eine Erde - diesen trotz der vielen zugefügten Wunden noch immer so einzigartigen, begeisternden und wunderschönen Planeten! Es ist Zeit, neu zu denken, neu zu handeln - Neues zu beginnen! Wir können es jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde ...
Ein neues Jahr zu beginnen, birgt die Chance in sich, ganz bewusst - vielleicht auch durch ein Ritual - Neues in sein Leben einzuladen! Den Rucksack des Lebens zu öffnen und das zu entsorgen, was nicht mehr dienlich ist, in vielerlei Hinsicht auch eine Last darstellt!
Vor kurzem bin ich wieder einmal für einige Stunden vor Meisterwerken großer Künstler gestanden und habe ihre Werke bestaunt. Bereits im 17. Jahrhundert beschäftigte sich der Philosoph René Descartes mit "Staunen" und "Sich wundern". Genau in dieser Haltung wird ein Denkprozess ausgelöst, der im Idealfall zur Erkenntnis führt.
Ich wünsche Dir für 2020 unzählige Gelegenheiten zum Staunen!
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