Loslassen
- C*
- 26. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Loslassen ist eine bewusste Entscheidung. So wie sich das Loslassen derzeit nicht nur in meinem Haushalt zeigt, mein Aktenvernichter äußert sich mitunter brummend und knirschend, was ihm alles zugemutet wird.
Das Loslassen zeigt sich auch in meinem Leben. Was können wir denn loslassen - und was noch? Etwa Verhaltensweisen, die uns beschränken, ebenso Beziehungen, Schuldgefühle, vielleicht sogar Erinnerungen und jedenfalls auf der materiellen Ebene Gegenstände, die wir nicht mehr brauchen.
Menschen neigen dazu, festzuhalten, selbst wenn sie spüren, dass die Zeit reif für einen neuen Weg oder Neues ist. So ein Kopf, in dem Gedanken wie auf wilden Achterbahnen rasen, kann uns ganz schön im Wege sein.
Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen auch ihre nagenden (Selbst-)Zweifel, harsche Selbstvorwürfe und diffuse Ängste loslassen möchten, ich gehöre da jedenfalls dazu.
Das Tolle ist, Loslassen kann man lernen, weil es eben eine bewusste Entscheidung ist. Was winkt uns denn? Freiheit, Neues, Aufbruch, Abenteuer Leben! Verlockend? Auf jeden Fall, zumindest für mich!
Loslassen bedeutet mir auch, freudvoll und zuversichtlich nach vorne zu blicken, die Hände vertrauensvoll zu öffnen für alles Neue, das sich stimmig anfühlt. Wieder Schöpfer seines Lebens zu sein, das kann eine wunderbare Erfahrung des Loslassens sein.
Foto: C*
Oh ja, Loslassen müsste ich ebenso, vor allem Dinge. Das steht mir noch bevor. 🤔
Das Loslassen "triggert" mich tatsächlich auch. Ich hoffe, es in meinem Alltag nicht zu übersehen. Derzeit beginnt es für mich schon früher. In dem Sinne, dass ich Kaufimpulse gründlicher hinterfrage als früher.
Brauche ich dieses oder jenes tatsächlich? Gibt es etwas ähnliches bereits in meinem Haushalt - oder Leben - oder oder und kann das bereits Vorhandene den gleichen Zweck erfüllen.
Allerdings gestehe ich, dass Bücher und Bilder nicht in diese Kategorie fallen. Da gestatte ich mir (noch) Impulsen nachzugeben.
Viele liebe Grüße zu dir!
Erika
Danke für diese Ode ans Loslassen, befreiend ist das auf jeden Fall, manchmal aber auch mit schmerzhaften oder zumindest nostalgischen Gefühlen behaftet.
Einen lieben Morgengruss, Brigitte
Wenn das Loslassen nicht dann auch zu einem Credo wird: ja, sonst wäre das Loslassen vom
loslassen dran;)
Herzliche Abendgrüße