Ich erinnere mich genau an jenen Tag, an dem dieses Foto entstanden ist.
Ein wunderschöner Tag, der uns spontan zu einem Ausflug nach Laxenburg in Niederösterreich bewogen hat. Wie sehr ich diesen sonnigen Mai-Tag genossen habe!
Einzig der Wind, der meine empfindsamen Augen zum Tränen brachte, hat am Ende unseres Ausfluges gestört. Auf dieser Bank habe ich Platz genommen und versucht, den gefühlten feinen Sand aus meinen Augen zu waschen.
Manchmal ist es mir, als wollten uns Menschen Sand in die Augen streuen. Ich kann deutlich wahrnehmen, wenn Menschen andere mit dunkler Absicht in die Irre leiten möchten.
Was tun, wenn ich entdecke, dass ich belogen werde? Dass es sich nicht lohnt, das zu glauben, was mir eine bestimmte Person erzählt. Wenn diese Dinge wiederholt und in unlauterer Absicht geschehen, dann wende ich mich von so einer Person nach Möglichkeit ab. Ich mache auch die Erfahrung, dass es nicht immer zielführend ist, pathologische Lügner*innen auf ihr Verhalten hinzuweisen. Daraus entstehen Diskussionen, in denen ich mich fehl am Platze fühle.
Es gibt tatsächlich Menschen, die aus einem inneren Zwang lügen, vielleicht auch, um ihr beschädigtes Selbstwertgefühl zu stärken. Ich erlebe das gerade ganz deutlich. Diese Person, an die ich denke, will anderen Menschen Sand in die Augen streuen. Ich weiß, dass es längst nicht überall gelingt. Ich habe es vor kurzem gewagt, etwas anzusprechen. Ich war wütend, konnte meinen Ärger nicht mehr zurückhalten. Fast habe ich mir damit selbst massiv geschadet.
Weil ich mit dieser Person noch keinen Schlussstrich ziehen kann, habe ich beschlossen, zu diesen - letztendlich diese Person selbst schädigenden - Methoden nichts mehr zu sagen. Ich weiß, was ich glauben kann - und was nicht. Ich fühle auch das Unglück eines Menschen, bei anderen nicht gut anzukommen. Ich empfinde es allerdings auch als besonders schlimm, sich selbst zu belügen. Ein Selbstbild zu kreieren, das keinen Bestand hat und beim ersten Windhauch in sich zusammenfällt, wie ein Sandgebilde, das der Wind verweht und von dem nichts bleiben wird.
Szenenwechsel ...
Ich sitze einfach nur da und höre in mich hinein. Ich höre viel Traurigkeit in meinem Innersten. Ich spüre, dass ich die Tür zur Welt noch geschlossen halte. Ich spüre aber auch mein Sehnen, diese Tür wieder zu öffnen, Stück für Stück. Ich sehne mich nach Licht, nach Begegnung, nach neuen Erfahrungen.
2023 - ein halbes Jahr, das mir schon einige sehr dunkle Momente beschert hat.
Momente, die eigentlich gar keine mehr sind, weil sie schon über mehrere Tage, ja sogar Wochen andauern. In diesen dunklen Stunden habe ich begonnen, mich wieder meinen geistigen Studien zuzuwenden. Ich beschäftige mich mit humanistischer Astrologie. Ein wahrer Schatz, jenseits all dessen, was viele (leider!) für Astrologie halten. Die humanistische Astrologie hat nichts, rein gar nichts mit Wahrsagerei zu tun. Sie betrachtet den Menschen durch die Fenster seiner Seele.
Ich erkenne wiederholt den Gehalt dessen, was ich über mich und meine Anlagen herausfinde. Ich fühle, dass ich mich weiterentwickeln darf - und werde. Ich sehe es als Geschenk, mich selbst entdecken zu dürfen. Ich erlebe mich als Teil eines großen Ganzen, so, wie ich das Leben, das Wirken und das Sterben eines Menschen begreife.
Mich beschäftigen gesellschaftliche Entwicklungen und ich kann beobachten, dass Politiker*innen weltweit daran interessiert sind, den Menschen eine statische soziale Ordnung aufzuzwingen. Doch dagegen formt sich immer mehr Widerstand - und das ist gut so! Tatsächlich stehen wir nämlich an der Kippe zu gravierenden Erneuerungen auf vielen Ebenen: Es geht um einen Wandel unseres Denkens und Handelns, um ein Begreifen unserer Entscheidungs- und Tatkraft für unseren Planeten. Es geht darum, Materie, Geist und Gefühl in Einklang zu bringen.
Mir ist bewusst: Wenn unsere Welt so bleibt, wie sie ist, wird sie nicht bleiben.
#Achtsamkeit #reisen Foto: C*
Manchmal erkennt man solche Menschen und ihre Lügen nicht sofort. Der beste Weg ist wohl wirklich, auf Abstand zu gehen …
„Wenn unsere Welt so bleibt, wie sie ist, wird sie nicht bleiben.“ Wohl wahr. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Herzliche Grüße
Rosa
Wenn dich die Situationen mit den LügenerInnen nicht loslassen, dann hat das auch etwas mit dir zu tun. Warum kannst du sie nicht einfach sein lassen, loslassen. Was macht die Begegnung mit dir? Wie, wo triggern, verunsichern sie dich? Wenn du das für dich herausfindest, werden sie zu einer Art "Lehrmeister". Ich weiß inzwischen, dass Lügen, Selbstbetrug für manche Menschen eine "Lebensstrategie" ist, die für sie offensichtlich not-wendig sind, die sie "brauchen". Erst wenn sie innerlich bereit sind, genauer hinzuschauen, gibt es da für sie auch die Möglichkeit nach Gründen und nach anderen Verhaltensweisen, Lebensstrategien Ausschau zu halten. Herzliche Grüße
Oh, wie gut ich das kenne. Gerade ja auch im Internet wird soviel gelogen, Menschen meinen sich besser darstellen zu müssen und man kann immer nur mit dem Kopf schütteln wenn man es liest oder hört. Am Anfang habe ich auch versucht die Person darauf anzusprechen, aber es ist so...es bringt meist nix und dann ziehe ich mich ebenfalls zurück. Perfekt geschrieben mit dem Sandgebilde, denn so ist es. Irgendwann bricht es zusammen, vor allem auch wenn die Personen vergessen was sie "gelogen" haben, sich in Widersprüche verwickeln und man selber ein Elefantengedächnis besitzt.
...und auch beim zweiten Teil, ja, wir stehen vor einem großen Wandel, beabsichtigt von den "Herrschaften" und wer sich ein bisschen mehr informiert wird sehen wie…