Besonders die letzten Wochen fühlen sich auch für mich an, als stünde die Menschheit mehr denn je vor ihrem Abgrund.
Ich möchte trotz all meiner Trauer in keinem meiner beiden Blogs einen Beitrag zum Krieg in der Ukraine veröffentlichen, weil ich keine großen Kenntnisse über all die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse in früheren Jahren habe, die diesen Krieg letztendlich über eine lange Zeit befeuert haben.
Eine von mir geschätzte Journalistin meinte einmal, wenn man verstehen wolle, was Menschen bewegt und was in der Welt vor sich geht, müsse man sich aufmachen, um dorthin zu gehen, worüber JournalistInnen berichten. Was sie damit besonders unterstreichen wollte, war, allen Medien gegenüber kritisch zu sein.
Es gibt allerdings ein Thema, zu dem ich mich sehr wohl äußern kann, weil es mich über so viele Jahre meines Lebens intensiv begleitet - auf den Punkt gebracht: Ich konnte besonders in den letzten Wochen gut beobachten, wie sehr wir den Lauf der Welt beeinflussen können!
Ich bin der Überzeugung, dass uns unsere Gedanken formen. Dass Gedanken die Welt formen. Und erst recht ausgesprochene Gedanken – Worte: ihnen folgen Taten. Letzten Endes entscheiden unsere Worte, entscheidet unsere Kommunikation über Wohl und Wehe dieses Planeten.
Ich weiß nicht, wie oft ein Wort stärker ist als eine Waffe. Aber ich registriere zu oft, wie Worte wahllos als Waffen eingesetzt werden … An vielen Orten dieser Welt:
In der kleinsten aller Gemeinschaften, die sich aus zwei Menschen ergibt; in Familien;
in größeren Gemeinschaften wie in Vereinen, in Unternehmen, in Institutionen;
zwischen ImpfbefürworterInnen und ImpfgegnerInnen, zwischen religiösen Gemeinschaften, zwischen Menschen eines Staates, zwischen Menschen unterschiedlicher Nationen.
Wenn martialisch ausgesprochene Worte ständig aneinander geraten, ist die Gefahr groß,
dass sich die kriegerische Glut dieser Worte über Menschen ergießt und zum Flächenbrand gerät - und sogar zwischen Himmel und Erde sollen auf Wunsch politischer Machthaber abschreckende Waffen installiert werden, um mit dem Krieg der Sterne drohen zu können. Die Investitionen, die allein für derartige Forschungszwecke getätigt werden, befinden sich in unvorstellbar astronomischen und skandalösen Höhen!
Quo vadis, Welt?
Der Mensch folgt skrupellosen und mörderischen Verbrechern, die sich Politiker nennen, auf der ganzen Welt in ihre dunkelsten aller dunklen Machenschaften.
Der Mensch ist nicht lagens, sich ihren menschenverachtenden Plänen zu widersetzen: Viel zu viele lassen sich einreden, dass wir Waffen brauchen, um uns gegen Menschen zu verteidigen, um zu töten. Und so produziert der Mensch schamlos, was er allerdings niemals gegen sich selbst gerichtet haben möchte.
Wenn wir, Du und ich, jeder einzelne von uns, den Frieden unserer Welt mitformen möchten, dann bedeutet dies, dass wir auf unsere Gedanken, auf unsere Worte, auf unsere Kommunikation achten müssen.
Und allen Worten, allen Visionen für den Frieden unserer Welt müssen beherzte Taten folgen: "Make love, not war" - ein Gedanke, der besonders in der Gegenwart Inspiration sein sollte. Jedes Menschenleben ist kostbar - Krieg ist immer Verlust und niemals Gewinn!
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